Märta Måås-Fjetterström: Handgewebter Wollteppich ‘Die Anemonen’, einzigartig

Der handgewebte Wollteppich “Sipporna”, entworfen von der schwedischen Textildesignerin Märta Måås-Fjetterström (1873–1941), ist ein herausragendes Beispiel für die Kunst des Rölakan-Designs. Dieser Teppich wurde 1928 entworfen und nach dem Tod der Künstlerin im Jahr 1941 von der AB Märta Måås-Fjetterström in Schweden ausgeführt. Er misst beeindruckende 205 cm x 142 cm und ist in exzellentem Zustand, weist jedoch leichte Gebrauchsspuren auf, die ihm Charakter und Authentizität verleihen.

Das auffällige geometrische Muster, das die Anemone symbolisiert, zeigt die meisterhafte Technik und das Gespür der Künstlerin für Farben und Formen. Durch die Verwendung hochwertiger Wolle entsteht eine angenehme Haptik und eine natürliche Wärme, die jedem Raum eine einladende Atmosphäre verleiht. Der Teppich vereint traditionelles Handwerk mit modernem Design und ist somit nicht nur ein funktionales Möbelstück, sondern auch ein Kunstwerk, das die Geschichte des schwedischen Designs widerspiegelt.

Märta Måås-Fjetterström war eine Pionierin in der Textilkunst und beeinflusste durch ihre Arbeiten die Entwicklung des schwedischen Kunsthandwerks im 20. Jahrhundert. Sie kombinierte in ihrem Schaffen folkloristische Elemente mit modernistischen Ansätzen, was in “Sipporna” perfekt zur Geltung kommt. Der Teppich ist nicht nur ein dekoratives Element, sondern auch eine Investition in ein Stück kulturelles Erbe.

Die Rölakan-Technik, die in diesem Teppich verwendet wird, ist bekannt für ihre Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit, wodurch der Teppich sich ideal für stark frequentierte Bereiche eignet. Die Kombination aus Kunst und Funktion macht “Sipporna” zu einem Must-Have für Liebhaber von Design und Kunst.

In einer Zeit, in der viele Designer nach neuen Wegen suchten, um mit Materialien und Formen zu experimentieren, setzte Måås-Fjetterström auf die Tradition des Handwerks und bewies, dass zeitlose Schönheit in der Einfachheit der Form liegt. Ihr Werk ist ein Beweis für die Unsterblichkeit der schwedischen Textilkunst und zieht bis heute Sammler und Liebhaber an.

Ähnliche Künstlerinnen und Künstler, die in derselben Zeit aktiv waren und ähnliche Stile verfolgten, sind unter anderem Alva Myrdal, eine bedeutende schwedische Designerin, die auch mit Textilien arbeitete, sowie die berühmte Künstlerin und Designerin Marianne Westman, die für ihre farbenfrohen und funktionalen Keramiken bekannt ist. Diese Künstler trugen ebenfalls zum schwedischen Design bei und sind heute noch in Museen und Sammlungen präsent.

Ein weiterer bedeutender Name aus dieser Epoche ist der schwedische Maler und Designer Carl Larsson, dessen Werke oft ländliche Szenen und das schwedische Leben darstellen. Larsson und Måås-Fjetterström teilen eine tiefe Verbundenheit mit der schwedischen Kultur und Natur, was sich in ihren Arbeiten widerspiegelt.

Die schwedische Designbewegung des frühen 20. Jahrhunderts ist bekannt für ihre klare Linienführung, Funktionalität und die Integration traditioneller Handwerkstechniken. Künstler wie Axel Einar Hjorth und die Mitglieder des Kosta-Boda-Teams haben ebenfalls zur Verbreitung dieser Ästhetik beigetragen und sind bis heute ein bedeutender Einfluss auf zeitgenössisches Design.

Wer auf der Suche nach einzigartigen Textilien ist, wird in der Vielzahl an Werken von Märta Måås-Fjetterström und ihren Zeitgenossen unverwechselbare und stilvolle Stücke finden, die Geschichte und Kunst miteinander verbinden.